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30.01.2024

Novellierung der ISO 45001

Der international anerkannte Standard für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (SGA), bekannt als DIN EN ISO 45001, wurde aktualisiert. Welche Änderungen diese Aktualisierung mit sich bringt und was Sie konkret in Ihrem Unternehmen tun müssen, um weiterhin rechtssicher organisiert zu sein, erfahren Sie jetzt:

Mit dem Ziel, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Rahmen des bestehenden Managementsystems noch tiefer und effektiver in den Unternehmensprozessen zu verankern, löst die DIN EN ISO 45001:2023 die DIN EN ISO 45001:2018 ab.

Grundlegende Änderungen
Ein besonderes Augenmerk wird nun auf die verstärkte Verantwortung der Führungskräfte in Bezug auf das Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (SGA-Managementsystem) gelegt.

Darüber hinaus wird die Verpflichtung der Unternehmensleitung zur Schaffung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung stärker in den Fokus gerückt.

Des Weiteren werden mit der Novellierung der ISO 45001 zunehmend alle Beschäftigten aller Ebenen des Unternehmens in die Pflicht genommen, für die Prozesse des SGA-Managementsystems, welche in ihrem Einflussbereich liegen, Verantwortung zu übernehmen und entsprechende Dokumentationen über die Prozesse zu führen.

Die gute Nachricht: Sofern Sie bereits erfolgreich ein funktionierendes SGA-Managementsystem in Ihrem Unternehmen bzw. Ihrer Organisation nach der DIN EN ISO 45001:2018 implementiert haben, sind Sie bereits gut aufgestellt und können die Änderungen meist schnell in Ihre bestehenden Prozesse aufnehmen.

Es ist zu empfehlen, sich frühzeitig mit den Änderungen der neuen Norm und den daraus resultierenden neuen Anforderungen an Ihr Unternehmen auseinanderzusetzen, um weiterhin ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld für alle Beschäftigten zu gewährleisten.

Übergangsfrist
Nach Veröffentlichung der DIN EN ISO 45001:2023 wird eine Übergangsregelung eingeführt. Während dieser Phase sind sowohl die bisherige als auch die neue Norm gültig. Die voraussichtliche Dauer dieser Übergangsregelung beträgt drei Jahre, was bedeutet, dass Unternehmen bis zum Ende des Jahres 2026 Zeit haben, um die Anforderungen der neuen Norm zu erfüllen und ihre Zertifizierung zu erneuern. Die Einhaltung der Übergangsregelung ist von entscheidender Bedeutung. Unternehmen, die diese Frist versäumen, setzen ihre Zertifizierung aufs Spiel, was negative Auswirkungen auf ihre Geschäftsbeziehungen und ihren Ruf haben kann. Daher sollte die Umsetzung der neuen Norm als vorrangige Aufgabe betrachtet werden.

 

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